Der Krebsabstrich nach dem Papanicolaou - Testverfahren (der so genannte "PAP-Test") dient seit 50 Jahren zur Vorsorge des
Gebärmutterhalskrebses. Diese Vorsorgemaßnahme ermöglicht es, Zellveränderungen bereits vor der Entstehung von Krebszellen zu erkennen; sie gehört zu den Routineleistungen Ihrer gesetzlichen Krankenkasse. In jüngster Zeit ist es gelungen, eine deutliche Verbesserung des PAP-Testverfahrens bei der Krebsvorsorge zu entwickeln:Beim "Dünnschicht-PAP-Test“ können durch
ein spezielles (schmerzfreies) Abnahme- und Konservierungsverfahren nahezu alle abgenommenen Zellen präzise untersucht werden. Weltweite Studien haben gezeigt, daß sich daraus eine um ca. 40% höhere Aussagekraft und Sicherheit als beim herkömmlichen Krebsabstrich ergibt. Das gewonnenene
Zellmaterial kann auch für spätere und zusätzliche Untersuchungen (z.B. HPV-Test) genutzt werden.Der Dünnschicht-PAP-Test wird in Deutschland von den gesetzlichen Krankenkassen bisher nicht erstattet. |